Dresden | Zauberhaftes Flair der Museumswelt der Brühlschen Terrasse
Besuchen Sie während einer Kurzreise mit der Bahn die Kunst- und Kulturschätze in den Museen und Galerien auf der Brühlschen Terrasse Dresdens an der Elbe.
Die berühmte Brühlsche Terrasse erstreckt sich mitten in der Dresdner Altstadt entlang der Elbe. Auf der als Balkon Europas bekannten historischen Meile reihen sich altehrwürdige Bauten aneinander, die beeindruckende Museen und Kunstsammlungen beherbergen. Die Brühlsche Terrasse mit ihrer Vielfalt an Denkmälern und Plastiken präsentiert sich im Ambiente reich verzierter und mit unzähligen Figuren bestückten Fassaden als eine Art Gesamtkunstwerk.
Adresse:
Brühlsche Terrasse
Georg-Treu-Platz 1
01067 Dresden
Faszinierendes Ensemble des Barock im Elbambiente
Das Grün des kupfernen Mansardendaches der Sekundogenitur hebt sich kontrastreich aus der Elbsilhouette Dresdens heraus. Verspielte neobarocke Verzierungen schmücken die blassgelbe Fassade des Hauses, das aktuell mit einem Café und dem Weinrestaurant eines renommierten Hotelbetriebes ausgestattet ist. Es lohnt sich, während der Besichtigungstour auf der Brühlschen Terrasse hier zu entspannen.
Bewundern Sie die Vielfalt der Skulpturen, angefangen bei der Figurengruppe Vier Tageszeiten auf den Ecken der 41-stufigen Freitreppe.
Besonders imposant ist der von acht korinthischen Säulen dominierte Eingang der Kunsthalle, über denen die Göttin Athene thront. Entdecken Sie an den Fassaden Götter, Nymphen und Wasserfabelwesen religiöser, geschichtlicher und mythologischer Ursprünge.
Darüber hinaus besticht die Brühlsche Terrasse mit einem Panoramablick über die Elbe zur Skyline Dresdens mit der Frauenkirche.
Wandlung einer Stadtbefestigung zum Kulturschatz
Zwischen der Augustus- und der Carolabrücke, die die Elbe zwischen der Alt- und Neustadt Dresdens überspannen, breitet sich die Brühlsche Terrasse aus.
Der einstige Festungswall aus dem 16.Jh. verdankt seinen Namen dem sächsischen Staatsmann Heinrich von Brühl. Er nahm der 500m langen und bis zu 10m hohen Anlage durch eine attraktive Bebauung und der Gestaltung einer weitläufigen Gartenanlage im 18.Jh. den militärischen Charakter.
Der Architekt Johann Christoph Knöffel machte sich bei der Errichtung der sogenannten Brühlschen Herrlichkeiten verdient. Kontinuierliche Veränderungen ab 1814 unter dem Fürsten Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski machten die Brühlsche Terrasse der Öffentlichkeit zugänglich und schufen ein Ensemble, das sich zum Anziehungspunkt unzähliger kunst- und kulturinteressierter Besucher entwickelte.
Spannende über- und unterirdische Kunst- und Kulturmeile
Neben den Aufgängen vom Georg-Treu-Platz aus und über die Münzgasse gelangen Sie vom Schlossplatz aus über die Freitreppe zur Brühlschen Terrasse an der Westfront des barocken Sächsischen Ständehauses. Darin befindet sich, von der goldenen Saxonia, der Symbolfigur Sachsens gekrönt, das Oberlandesgericht Dresden und das Landesamt für Denkmalpflege.
Der Lipsus-Bau ist von einer eigenwillig gefalteten Glaskuppel geprägt, die den liebevollen Beinamen Zitronenpresse trägt. Das mit zahllosen symbolträchtigen Figuren geschmückte Gebäude unterhält die Kunstakademie, die aus der Hochschule für Bildende Künste sowie aus der Kunsthalle besteht. Wie auch im benachbarten Albertinum sehen Sie hier zeitgenössische Kunst des 19. und 20.Jh. sowie der Gegenwart.
Zwischen den beiden Kunsthäusern geht es hinab in die unterirdische Welt der Kasematten und des Museums Festung Dresden.
Die blumenreichen Überreste des Brühlschen Gartens, der angesagte Studentenclub im Bärenzwinger und das Hofgärtnerhaus bilden den östlichen Abschluss der Brühlschen Terrasse.