Rubens, da Vinci, Rembrandt und Co. | Die Alte Pinakothek in München
Die Alte Pinakothek im Herzen von München bietet eine einmalige Sammlung von Meisterwerken der europäischen Malerei aus der Zeit des 14. bis 18. Jahrhunderts.
Kunstliebhaber sollten sich einen Besuch in der Alten Pinakothek als Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München auf keinen Fall entgehen lassen. In der von Ludwig I. errichteten Gemäldegalerie sind die größten europäischen Maler des 14. bis 18. Jahrhunderts versammelt. Interessante Führungen, wechselnde Sonderausstellungen und das bekannte Museums-Café locken alljährlich Besucher aus aller Welt an.
Öffnungszeiten:
Dienstag
10:00 – 20:00
Mittwoch
10:00 – 20:00
Donnerstag
10:00 – 18:00
Freitag
10:00 – 18:00
Samstag
10:00 – 18:00
Sonntag
10:00 – 18:00
Montag
Geschlossen
Preise:
Eintritt in die Ständige Sammlung:
Regulär: 9,00€
Ermäßigt: 6,00€
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre haben freien Eintritt.
Sonntags: 1,00 €
Pinakotheken, zum Museum Brandhorst und zur Sammlung Schack haben.
Adresse:
Barer Str. 27
80333 München
Europäische Meisterwerke der Malerei aus fünf Jahrhunderten
Die Alte Pinakothek umfasst mehr als 700 Werke der europäischen Malerei aus dem 14. bis 18. Jahrhundert.
Auf zwei Etagen können Besucher herausragende Meisterstücke der größten Künstler dieser Epoche bestaunen. Darunter befinden sich neben bedeutenden Stücken wie da Vincis Madonna mit der Nelke und Rembrandts Jugendliches Selbstbildnis, Meisterwerke von Dürer, Botticelli, Rubens und anderen Malern.
Der Rundgang führt Kunstinteressierte durch 19 Säle und 47 Kabinette. Die Wände der hohen, prunkvollen Räume sind mit Stoffen in unterschiedlichen Farben bespannt und somit eine perfekte Kulisse für die beeindruckenden, teils raumhohen Werke.
Die Alexanderschlacht, gemalt von Albrecht Altdorfer, misst ganze 16 mal 12 Meter.
Die Alte Pinakothek ist Teil des Münchner Kunstareals, ein einmaliges Ensemble an Museen, die sich rund um den Königsplatz gruppieren.
Ludwig I. und seine Liebe zur Kunst
Erbaut wurde die Alte Pinakothek von Ludwig I., dem großen Kunstliebhaber aus dem Hause Wittelsbach. Die Wittelsbacher waren eifrige Sammler bedeutender Kunstschätze, die Ludwig I. dem Volk zugänglich machen wollte. So beauftragte er seinen Hofarchitekten Leo von Klenze mit dem Bau der Pinakothek. Bei ihrer Fertigstellung im Jahre 1836 war die Gemäldegalerie der größte Museumsbau der Welt.
Die Verbindung von hohen, lichtdurchfluteten Sälen und kleineren Kabinettszimmern galt in der damaligen Zeit als wegweisend und war Vorbild für andere Museen rund um die Welt.
Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Alte Pinakothek schwere Schäden. Der 1957 abgeschlossene Wiederaufbau unter dem Architekten Hans Döllgast verzichtete auf eine originalgetreue Rekonstruktion. Die Spuren des Krieges wurden nicht getilgt, sondern sind bis heute sichtbar und dienen damit als Mahnmal gegen Gewalt und Zerstörung.
Ihr Besuch in der Alten Pinakothek
Besonders zu empfehlen sind auch die regelmäßig stattfindenden Führungen, die von erfahrenen Kunsthistorikern abgehalten werden. Zusätzlich zur Dauerausstellung sind auch immer wieder spannende Sonderausstellungen zu sehen.
Nach dem Besuch können Sie im gemütlichen Museums-Café ausspannen. Das Café Klenze ist im Stil eines englischen Tee-Salons gestalten und bietet neben süßen Köstlichkeiten und kleinen Speisen eine große Auswahl an Kaffee und Tee.
Mehrere U-Bahnen, die Trambahnlinie 27 und der Bus 100 bringen Sie bequem ans Ziel. Dank der zentralen Lage können Sie aus dem Stadtzentrum auch gemütlich zu Fuß zur Alten Pinakothek spazieren.